Am Anfang stand die Idee von Martin Herrmann, auf der Basis der historischen Erzählung „Die Räuber vom Mainhardter Wald“ von Egil Pastor, ein Theaterstück zu schreiben und damit ein Stück Mainhardter Geschichte lebendig werden zu lassen. Durch alljährliche Aufführungen sollte das Stück als ständige Einrichtung zur Bereicherung des Kulturangebotes im Mainhardter Wald beitragen. Erste Gespräche im Herbst 2002 mit dem damaligen Intendanten der Haller Freilichtspiele Achim Plato über das Realisierungskonzept sowie mit dem Mainhardter Bürgermeister Karl-Heinz Hedrich über die Chancen einer Realisierung und Unterstützung des Projektes durch die Gemeinde, bestärkten Martin Herrmann in seinem Vorhaben. Getragen von der positiven Resonanz und den guten Ideen aus den Gesprächen wurde das Konzept eines Laienschauspiels in Form eines Freilichttheaters am historischen Spielort im Gögelhof geboren.
Endlich war die Zeit gekommen, die gereifte Projektidee einer interessierten Öffentlichkeit vorzustellen. Am 23.11.2002 sollten Schauspielbegeisterte aus Mainhardt und Umgebung von der Idee eines Laienschauspiels im Mainhardter Wald überzeugt und zum Mitmachen gewonnen werden. Und so trafen wir uns dann zum ersten Mal: Eine Gruppe von 30 Personen im Alter von 20 – 65 Jahren, die teilweise Theatererfahrung aus anderen Laienschauspiel-Gruppen mitbrachten. Wir alle – sowohl aktive Spieler als auch Beteiligte hinter den Kulissen – waren fasziniert von dem Gedanken, bei einem Theaterstück mitzuwirken, das die Geschichte der „Räuber vom Mainhardter Wald“ erzählt. In den folgenden Wochen und Monaten, die vom Einarbeiten in das Stück, von der Rollenverteilung und von ersten Proben geprägt waren, ergaben sich viele organisatorische Fragen. So zu Beispiel: „Wie muss ein Haufen wie wir am sinnvollsten organisiert sein?“. Die Antwort hierauf war bald gefunden und so entstand am 24.03.2003 unser gemeinnütziger Verein „Das Laienschauspiel Mainhardter Wald e.V.“.